fear and loathing on the campaign trail '06

wenn erwin pröll schon das vertrauen in die spö verloren hat dann zumindest nicht in seinen betroffenen blick - den könnte er gleich beibehalten und vom niederösterreichischen "katrina" weiter zum seegrotten-prozess stapfen um den opfern sein beileid auszusprechen und den betreffenden landesbeamten in schutz zu nehmen - ehrlich gesagt kostete es mich einige zeit diesen artikel aufzutreiben, da anscheinend ausser dem kurier-reporter alle anderen medien die apa-meldung brachten und vergaßen auf die bestürzende inkompetenz des beamten hinzuweisen... gut zu wissen dass er jedes jahr rund 300 zulassungen erteilt - wie freu ich mich auf meine nächste bootsfahrt...
achja, was titelt orf.at in diesem fall? na klar: "schiff galt als absolut[sic!] sicher"

so, die halbe welt bloggt und podcastet, warum sollte ich dies auch tun? Nunja, mich inspirierte die unorthodoxe politische berichterstattung von hunter s. thompson für den "rolling stone" im us-präsidentschaftswahlkampf 1972 (daher auch der titel meines blogs), die dann auch in buchform erschien, dann sah ich vor kurzem noch diese doku (die mich schwer beeindruckte) und schliesslich sehe ich persönlich im moment etliche aspekte der österr. politlandschaft bzw. der gesellschaft in eine bedenkliche richtung laufen. eine gute voraussetzung erscheint mir auch dass - im moment, doch ich erwarte auch keine grossen würfe in den wahlprogrammen - keine partei für mich persönlich wählbar scheint.
warum? ich, als sagen wir: "globalisierter jugendlicher", sehe dass:

• angesichts etwas komplexerer herausforderungen viel angst gemacht wird
• viele dumpfe ressentiments bedient werden
• entscheidende weichenstellungen für die zukunft vertagt oder verschlafen werden

was dabei herauskommen sollte? Eine mischung aus watchblog & meinung, blicken über den österreichischen tellerrand und beiträgen die mit politik und wirtschaft vielleicht so gar nichts zu tun haben